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Libellen - eine (kleine) Einführung | ||
Willkommen Einführung Entwicklungsgeschichte Libellen im Tierreich die Ordnung Odonata Lebensräume Arten in D, A, CH die Namensgebung deutsche Artnamen wissensch. Artnamen Beschreiber der Arten Rote Listen in D, A, CH Körperbau Lebenslauf einer Libelle Verhaltenstipps Stechen Libellen? Glossar Bildnachweis Links Bücher Danke History Dietmar Mengelberg Schottener Str. 25 60435, Frankfurt, DE |
die Bedeutung der deutschen Artnamen Die Angaben sind Zitate aus SCHIEMENZ (1953). Die Angaben in rechteckigen Klammern [ ] habe ich hinzugefügt, da entweder SCHIEMENZ den Namen nicht erklärte oder die Art erst in neuerer Zeit diesen Namen bekam. Die Reihenfolge orientiert sich an der wissenschaftlichen Nomenklatur. KLEINLIBELLEN (Unterordnung): [nach ihrer Größe im Vergleich zu den Großlibellen]Prachtlibellen (Familie): nach den prachtvoll schillernden Flügeln der Männchen Prachtlibellen (Gattung): [siehe eben] Gebänderte Prachtlibelle: nach den breiten, blau schillernden Flügelbinden der Männchen Südwestliche Prachtlibelle: [nach dem Hauptverbreitungsgebiet in Europa] Blauflügel-Prachtlibelle: nach den blauen Flügeln der Männchen Schlanklibellen (Familie): [nach ihrem schlanken Hinterleib] Pokaljungfern (Gattung): nach der Pokal artigen Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Pokaljungfer: [siehe eben] Scharlachlibellen (Gattung): [nach der scharlachroten Zeichnung des Hinterleibes der Männchen] Scharlachlibelle: [siehe eben] Azurjungfern (Gattung): [nach den azurblauen Hinterleibern der Männchen] Hauben-Azurjungfer: nach der Hauben artigen Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Speer-Azurjungfer: nach der Speerspitzen-Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Bileks Azurjungfer: [nach dem Entdecker] Mond-Azurjungfer: nach der Mondsichelzeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Helm-Azurjungfer: nach der Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen, die einen Merkurhelm darstellt Vogel-Azurjungfer: nach der Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen, die einem fliegenden Vogel ähnelt Hufeisen-Azurjungfer: nach der Hufeisen förmigen Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Fledermaus-Azurjungfer: nach der Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen, die an eine fliegende Fledermaus erinnern Gabel-Azurjungfer: nach der Gabelzeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Becherjungfern (Gattung): nach der Becher ähnlichen Zeichnung auf dem 2. Hinterleibsring der Männchen Gemeine Becherjungfer: [nach ihrer Häufigkeit] Granataugen (Gattung): nach den leuchtend-roten Augen der Männchen Großes Granatauge: [siehe Gattungsname] Kleines Granatauge: es ist kleiner als die vorige Art Pechlibellen (Gattung): [nach der pechschwarzen Färbung des Hinterleibes] Große Pechlibelle: [siehe Gattungsname] Kleine Pechlibelle: nach ihrer geringen Körpergröße Zwerglibellen (Gattung): [wegen ihrer Körpergröße] Zwerglibelle: sie ist die kleinste Libelle in Mitteleuropa Adonislibellen (Gattung): nach den schwarz-roten Adonisröschen Frühe Adonislibelle: nach der frühen Flugzeit Teichjungfern (Familie): nach ihrem Lebensraum: Teiche und Tümpel Weidenjungfern (Gattung): legt ihre Eier nur in Zweige, besonders Weiden und Erlen Gemeine Weidenjungfer: [nach ihrer Häufigkeit] Binsenjungfern (Gattung): [nach ihrem Lebensraum] Südliche Binsenjungfer: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet Südeuropa Glänzende Binsenjungfer: nach ihrem stark glänzenden Körper Dunkle Binsenjungfer: nach der blauschwarz-metallischen Färbung, besonders der Brust Gemeine Binsenjungfer: [wegen ihrer Häufigkeit] Kleine Binsenjungfer: kleinste deutsche Binsenjungfer Winterlibellen (Gattung): einzige Gattung in Deutschland, die als Imago (fliegendes Insekt) überwintert Gemeine Winterlibelle: [wegen ihrer Häufigkeit] Sibirische Winterlibelle: nach dem Hauptverbreitungsgebiet Sibirien Federlibellen (Gattung): nach den durch die langen Dornen an Federn erinnernden abgeplatteten Beinschienen Blaue Federlibelle: [nach der blauen Körperfärbung der Männchen] GROSSLIBELLEN (Unterordnung): [nach ihrer Größe im Vergleich zu den Kleinlibellen] Edellibellen (Familie): nach der edlen Form der Imagines und der Larven dieser Familie Mosaikjungfern (Gattung): [nach den bunten Mosaikflecken auf dem Hinterleib] Südliche Mosaikjungfer: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet Südeuropa Alpen-Mosaikjungfer: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet in Deutschland Blaugrüne Mosaikjungfer: nach dem blau und grün gefleckten Hinterleib der Männchen Braune Mosaikjungfer: nach ihrer rotbraunen Körper- und Flügelfärbung Keilfleck-Mosaikjungfer: nach dem großen gelben Keilfleck oben auf dem 2. Hinterleibsring Torf-Mosaikjungfer: nach ihrer Vorliebe für Torfgewässer Herbst-Mosaikjungfer: nach ihrem späten Flugzeit, die bei uns in den Hochsommer und Herbst fällt Hochmoor-Mosaikjungfer: sie ist an das Hochmoor gebunden Grüne Mosaikjungfer: nach der überwiegenden Grünfärbung der Weibchen und der grünen Brust der Männchen Königslibellen (Gattung): [sie sind die größten Libellen in Mitteleuropa] Große Königslibelle: nach Hermann Löns auf Grund ihrer majestätischen Erscheinung Kleine Königslibelle: sie ist etwas kleiner als die vorhergehende Art Schilfjäger (Gattung): [sie fliegen hauptsächlich zwischen den Schilfhalmen] Früher Schilfjäger: [eine der ersten Libellen des Jahres] Geisterlibellen (Gattung): [nach ihrer graugrünen bis graubraunen Färbung] Westliche Geisterlibelle: [ihr Hauptverbreitungsareal liegt in Westeuropa] Schabrackenlibellen (Gattung): nach der großen bunten Zeichnung vorn oben auf dem Hinterleib der Männchen, die wie eine Schabracke (= Satteldecke) auf dem Rücken wirkt Schabrackenlibelle: [siehe eben] Quelljungfern (Familie): die Larven leben nur in kalten Bächen, besonders in Quellsümpfen Quelljungfern (Gattung): [siehe eben] Gestreifte Quelljungfer: sie hat auf den mittleren Hinterleibsringen nur je 1 gelbes Streifenpaar Zweigestreifte Quelljungfer: sie hat auf den mittleren Hinterleibsringen je 2 gelbe Querstreifen Große Quelljungfer: [nach ihrer Größe] Falkenlibellen (Familie): nach dem eleganten Flug, der dem der Edellibellen (Aeschniden) ähnelt Falkenlibellen (Gattung): [siehe eben] Falkenlibelle: [siehe eben] Zweiflecke (Gattung): nach den großen dunklen Flecken an der Basis der Hinterflügel Zweifleck: [siehe eben] Flussfalken (Gattung): [sie fliegen rasant an Bächen und Flüssen entlang] Gekielter Flussfalke: nach dem hohen Mittelkeil auf dem 10. Hinterleibsring der Männchen Smaragdlibellen (Gattung): nach der smaragdgrünen Färbung des Körpers, vor allem der Augen Alpen-Smaragdlibelle: nach ihrem Hauptvorkommen in Mitteleuropa Arktische Smaragdlibelle: nach ihrem Hauptvorkommen im Norden der Alten Welt Gefleckte Smaragdlibelle: nach den gelben Flecken, besonders der Weibchen, an der Seite der Hinterleibsringe Südliche Smaragdlibelle: [nach ihrem Hauptvorkommen im Süden Europas] Glänzende Smaragdlibelle: nach dem lebhaften Metallglanz des ganzen Körpers Flussjungfern (Familie): die Larven leben vorzugsweise in Flüssen und Bächen Keiljungfern (Gattung): [nach dem keilförmigen Hinterleib der Männchen] Asiatische Keiljungfer: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet Westliche Keiljungfer: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet Westeuropa Gelbe Keiljungfer: [wegen der reingelben Grundfärbung der Brust] Gemeine Keiljungfer: [häufigste Art der Familie] Zangenlibellen (Gattung): [nach den großen Hinterleibsanhängen der Männchen] Kleine Zangenlibelle: [wegen der Größe] Große Zangenlibelle: sie ist meist größer als die vorige Art Flussjungfern (Gattung): [siehe Familienname] Grüne Flussjungfer: nach der grünen Grundfarbe der Brust Segellibellen (Familie): nach der Flugart, die weniger ein Ruderflug als ein Segelflug ist, wofür die kurzen breiten Flügel gut geeignet sind Feuerlibellen (Gattung): nach der feuerroten Färbung der Männchen Feuerlibelle: [siehe eben] Moosjungfern (Gattung): die Larven leben besonders auf den Torfmoos-Polstern von Moorgewässern Östliche Moosjungfer: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet Zierliche Moosjungfer: sie ist eine der zierlichsten Erscheinungen unter den Libellen Kleine Moosjungfer: sie ist die kleinste Art der Gattung Große Moosjungfer: sie ist die größte und bes. kräftigste heimische Art der Gattung Nordische Moosjungfer: nach ihrer Hauptverbreitung im Norden Segellibellen (Gattung): [siehe Familienname] Plattbauch: nach dem breiten, abgeplatteten Hinterleib Spitzenfleck: nach dem meist vorhandenen rauchbraunen Fleck in den Spitzen der Flügel Vierfleck: alteingebürgerter Name nach den insgesamt 4 schwarzen Flecken in der Mitte der Flügelvorderränder Blaupfeile (Gattung): [nach der blauen Bereifung der Hinterleiber alter Männchen] Östlicher Blaupfeil: nach seinem Hauptverbreitungsgebiet Südosteuropa bis Ostasien Südlicher Blaupfeil: nach seinem Hauptverbreitungsgebiet Südeuropa Großer Blaupfeil: größte deutsche Art der Gattung Kleiner Blaupfeil: kleinste deutsche Art der Gattung Heidelibellen (Gattung): nach Hermann Löns Schwarze Heidelibelle: nach der schwarzen Färbung alter Männchen Sumpf-Heidelibelle: sie fliegt nur über verwachsenem Sumpfboden Gefleckte Heidelibelle: nach den großen, gelben Flügelflecken Frühe Heidelibelle: nach ihrer ausnahmsweise frühen Flugzeit Südliche Heidelibelle: nach ihrem Hauptverbreitungsgebiet Südeuropa Gebänderte Heidelibelle: nach den breiten dunkelbraunen Flügelbinden Blutrote Heidelibelle: nach dem blutroten Hinterleib alter Männchen Große Heidelibelle: sie erreicht die höchsten Extremwerte in den Körpermaßen Gemeine Heidelibelle: sie ist überall in Deutschland gemein Literatur, die erwähnt wurde: |